Hab gestern nochmal mit meiner Hebamme nach dem Rückbildungskurs über die Geburt gesprochen. Sie hatte nämlich angedeutet, dass ich evt. ein enges Becken habe. Das, oder ein langes Becken, jedoch könne man das nicht mit Sicherheit sagen, hat sie gestern ergänzt.
Diese Röderische Stelllung, die der Kleine hatte, bedeutet übrigens, dass er von Anfang an mit dem Hinterhaupt versucht hat, durchzukommen, also mit diesem führte (der Kopf war zu früh gebeugt).
Diese eine heftige Stunde ("Übergangsphase") - da muss er sich durch das Becken "durchgebohrt" haben, der Beweis ist sein extrem langgezogenes Köpfchen gewesen...
Bei einer weiteren Geburt könnte sich sowas wiederholen (nicht zwingend, aber ist naheliegend, wenn es wirklich ein enges Becken ist). Da kann ich mich dann schon drauf einstellen...
Und G. meinte auch noch, sie sei froh, dass sie erst kurz vor der Geburt gekommen ist (sie hat diese heftige Stunde nicht miterlebt, ist etwa 5 Minuten später gekommen in der ruhigen Pressphase). "Ich hätte mich sicherlich gedrängt gefühlt, irgendwas zu machen, dich zu irgendwas aufzufordern. Weißt du, wir sind in einer Kultur, wo man nicht einfach nur zuschauen und abwarten kann... Nein, also im KH, das hättest du sicher nicht brauchen können."
Ich fand`s echt lieb und ehrlich, dass sie das so gesagt hat.
Wer weiß... wenn das mit der Hebammen-Politik so weitergeht und wir ein zweites Luggele bekommen, wird es vielleicht eine Alleingeburt.
