Bis ET +6 hieß es bei meiner Gynäkologin auch immer nur: alles wunderbar versorgt, restlicher Befund Geburtsunreif. Bei ET+6 war auch alles ok, aber beim Gespräch nach der Untersuchung sagte sie plötzlich erstmals, dass die Symphyse eine normale Geburt quasi unmöglich mache und gab mir eine Überweisung für die Klinik zur Planung eines Kaiserschnittes bzw. es stand noch "Einleitung" mit drauf.
Sie hat auch direkt bei der Klinik angerufen und uns dort für den Nachmittag desselben Tages angemeldet.
In der Klinik wurde ich nochmal komplett durchuntersucht. CTG, Doppler.. Alle Werte sahen gut aus. Der CA der mich als Privatpatientin (damals noch mitversicherte Studentin) untersuchte, fragte mich dann noch, wie ich zum

Ich erklärte ihm, dass ein

Ich war erstmal einfach nur froh, dass kein

Wir wurden also für den nächsten Tag morgends um 7 Uhr einbestellt.
Am nächsten Tag waren wir pünktlich da und nach der Anmeldung waren wir um Kurz nach sieben Uhr im Kreissaalbereich. Zu dem Augenblick war ich dort die einzige Schwangere. Der Arzt war noch anderswo verhindert, also wurde kurzum malwieder ein CTG mit glatter Wehenlinie geschrieben. Kurz vor 9 Uhr kam der Chefarzt dann auch, legte ein Prostaglandingel vor den Muttermund und war wieder weg. (Wozu braucht man da so lang zu warten? egal..)
Die Einleitung funktionierte und ich bekam wehen. Die Hebamme informierte mich, dass es bei Einleitung so üblich sei 2h CTG und 2h spazieren im Wechsel. Am Anfang natürlich das CTG und zwar in Seitlage auf dem Kreissbett.

Nach zwei relativ langweiligen Stunden alleine mit meinem Mann in denen die Wehen schon ganz ordentlich waren, aber noch gute Pausen dazwischen waren, wurde ich von der Leine gelassen.
Wir gingen ein paar Runden durchs Treppenhaus kurz in die Cafeteria zum Essen, aber da blieben wir nicht lange, da es bei mir doch schon deutlich zum Veratmen der Wehen ging. Nachdem ich die restliche Zeit mit rumtigern in der Nähe des Kreissaales verbracht hatte wurde ich wieder ans CTG geschnallt. Wieder in Seitlage. Diesmal zeigte der Abnehmer kaum etwas an, obwohl ich heftige Wehen hatte. Der Hebamme war das aber sowieso egal, denn sie war kurz darauf verschwunden.
Nach 2h die ich mit Musikhören etwas schöner gestaltete, durfte ich wieder los. Die Wehen wurden dann noch heftiger als bislang, aber ich kam im Stehen recht gut zurecht. Irgendwann kam dann der Schichtwechsel. Die nächste Hebamme stellte sich vor. Sie bot mir ein Bad zum Entspannen an. "Und dann schauen wir,erstmal ob sie überhaupt schon unter der Geburt sind, sonst schicken wir sie vielleicht nochmal nach Hause." :erschreckt:

Nungut, das Baden tat mir gut und ich verbrachte einige Zeit dort. Irgendwann war mir aber die Wanne doch zu eng.
Bei der dann folgenden Untersuchung kam dann heraus, dass von zuvor stehen 2,4cm Gebärmutterhals nichts mehr übrig war und der Muttermund sich einen cm geöffnet hatte. Nur so wenig . Ich war schon enttäuscht. Aber gut. Ich wollte gerne weiter stehen, aber die Hebamme bestand auch auf einem CTG im Liegen. Nur aufs Klo durfte ich zuvor noch. Dort fand ich dann den Schleimpfropf, was ich irgendwie als positives Zeichen sah.
Dann wurde ich wieder ans CTG geschlossen. Der Ton wurde ausgestellt, damit ich mich "ausruhen" könne. Ich schickte meinen Mann los, sich etwas zu Essen zu besorgen, weil wir nur ein paar Müsliriegel eingepackt hatten.
Ich versuchte der Empfehlung der Hebamme zu folgen und zu schlafen... könnt euch ja denken, wie gut das geklappt hat.

Nachdem wieder 2h vergangen waren, wurde ich diesmal nicht vom CTG losgemacht. Wäre besser so. Warum wurde nicht erklärt und ich hab das so geschluckt.
Irgendwann zwischen 1und 2Uhr wurden die Wehen noch heftiger. Ich klingelte nach der Hebamme, die ich bis dahin nicht wieder gesehen hatte und sagte ihr dass es schon ganz schön unangenehm sei. Sie wollte mich keine andere Haltung versuchen lassen und bot mir stattdessen ein Schmerzmittel an. In Erinnerung an den Vorbereitungskurs in diesem Krankenhaus, in dem von Homöopathie und Aromatheraphie als erste Schmerzlindernde Mittel die Rede gewesen war, stimmte ich zu. Wenig später kam die Hebamme wieder und spritzte mir ungefragt und unerklärt ein Mittel in den bereits liegenden Zugang. Es sollte den Wehen "die Spitze nehmen".
Davon merkte ich nichts, aber etwas anderes. Mir war speiübel. Wieder musste ich nach der Hebamme klingeln, die sich mal wieder in ihr Kabuff verzogen hatte. Gerade noch rechtzeitig bekam ich eine Nierenschale aus Pappe. Dann war sie wieder verschwunden und die nächste Schale brachte mir dann mein Mann.
Nach der dritten Schale kam dann die Hebamme auch wieder vorbei. Sie erklärte mir dann auf Nachfrage, dass das eine Nebenwirkung des Schmerzmittels war.
Dann waren wir wieder alleine und ich sagte meinem Mann, er solle versuchen zu schlafen. Das versuchte er dann auch. Auf zwei zusammengestellten Stühlen.

Es muss ca. 3 Uhr gewesen sein, als dann die Wehen nicht mehr vergehen wollten. Ich klingelte nach der Hebamme, aber nix passierte. Mein Mann ging nach ihr suchen, aber fand sie nicht. Bis sie dann nach 5 Minuten auch bei uns war, hatte ich schon herausgefunden, dass die Wehen sich in der Rückenlage beruhigten.
Daraufhin sagte sie mir sowas wie: "Rückenlage, ja das ist ganz ganz schlecht wegen der Sauerstoffversorgung. Ich empfehle ihnen DRINGENDST eine PDA!!" Also was macht das naive Felalein wenn so geschultes Personal einem das sagt? Klar, ich stimme zu, darf eine mehrseitige Erklärung unterschreiben und auf den Anästhesisten warten.
Nach zwei versuchen sitzt die PDA dann und die Wehen werden schwächer.
Irgendwann kurz vor Schichtwechsel kommt die Hebamme dann wieder. Diesmal zum Untersuchen. Muttermund 4 oder 5 cm eröffnet. Sie leert meine Blase mit dem Katheter. Wehen merke ich kaum noch was.
Nach dem Schichtwechsel, die dritte Hebamme. Die PDA ist inzwischen "durchgelaufen" und ich werde stattdessen an den Wehentropf gehängt. Nocheinmal der Katheter. Ich merke nix davon, aber fühl mich bescheuert dabei. Die Wehen kommen irgendwann wieder, allerdings merke ich wenig davon. Außer ich schaue auf dem CTG nach.
Dann kommt eine andere Hebamme herein und stellt sich vor. Sie übernimmt mich, weil soviel los ist. Sie wurde extra dazugerufen. Sie untersucht mich auch. 8 oder 9 cm. Wenigstens geht es vorran. Dann ist auch sie wieder weg.
Als ich dann das Gefühl habe, irgendwas ist "anders" klingle ich sie wieder her. Ich habe recht. Auch wenn ich sonst kaum was von meiner unteren Körperhälfte bemerke, das Köpfchen ist nun unterwegs. Allerdings ist sie mit der Haltung nicht zufrieden und ich soll mich alle 5 Minuten auf die andere Seite legen. Dann liegt das Köpfchen zu ihrer Zufriedenheit und sie sagt mir, ich solle mitpressen und mich dabei am CTG orientieren. Kaum hat sie das gesagt, schneit der Chefarzt herein und ruft in fast fröhlichem Tonfall: "Na, dann schauen wir mal nach, ob das nicht doch noch ein




Zuerst zaghaft, drücke ich mit, zum Glück hatte ich schon wo gelesen, dass man so drückt, als müsse man mal groß. Sofort heißt es "mehr pressen" noch mehr Leute kommen rein, während ich drücke was ich kann. Will ja echt keinen

S. kam am 19.9.2007 um 11.53 Uhr zu uns mit 51 cm, 3350g und 37 cm KU.
Plazenta kam problemlos, solange hatte ich mein Baby auf der Brust. Dann wurde er vermessen und ich genäht. Der Chefarzt ließ es sich nicht nehmen es selbst zu machen... Er kam dann an und sagte: "ich weiß nicht, ob sie es bemerkt haben, aber wir haben sie da etwas schneiden müssen. Vom Nähen hab ich fast nix bemerkt, war ja noch ziemlich betäubt. Als er fertig war kam eine Oberärztin an. Die fragte er dann (sehr vertrauenserweckend...) "kann man das so lassen?" Es war wohl in Ordnung soweit, sie kommentierte es nicht. Schlussendlich durfte ich noch das Bett wechseln und wurde, weil es so voll war, in ein Zimmer dazugestellt, das für eine Person weniger gedacht war.
Das stillfreundliche Krankenhaus war zudem auch nicht so stillfreundlich, so dass sie mir das auch fast verpfuscht hätten. Zum Glück habe ich eine gute Freundin, die mir dann zu Hause die entscheidenden Tipps geben konnte,so dass ich auf ein halbes Jahr beinahe-vollstillen kam.
Zu Beginn war ich noch nicht soo unzufrieden, aber mit der Zeit wurde mir immer klarer, dass ich keine weitere Geburt so haben will. Deshalb wurde die zweite Geburt eine Hausgeburt