Nour 15.06.2013 (ET 18.06)
Als ich um 3 Uhr hörte wie mein Mann die Wohnung verließ um zum Gebet zu gehen war das für mich das Signal aufzustehen um selbst zu beten ich rollte mich also rum um besser aufstehen zu können, Da merkte ich wie etwas aus mir heraus Floß. Zuerst dachte ich es wäre normaler Ausfluss aber bei der nächsten Bewegung merkte ich das es viel Flüssigkeit war und da schoss es mir in den Kopf das meine Fruchtblase geplatzt sei. Zuerst blieb ich regungslos liegen um zu überlegen was ich jetzt machen solle um das Bett nicht ganz zu versauen ….. Ich habe versucht meinen Mann zu erreichen aber er ging nicht an sein Handy also schrieb ich ihm erst mal nur eine Nachricht. Zum Glück hatte ich immer noch ein Handtuch um meine Haare gewickelt da ich vor dem Schlafen gehen noch Duschen war. Also drückte ich mir das Handtuch zwischen die Beine um das Bett nicht ganz nass zu machen und ging dann schnell ins Bad. Ich stellte mich erst mal in die Wanne und ließ Fruchtwasser ablaufen und duschte mich kurz ab.
Mein Mann rief dann noch an um zu fragen ob es jetzt los geht .Ich meinte es kann noch dauern er soll ruhig erst beten und dann nach Hause kommen.
Auf dem Rückweg rief mein Mann nochmal an um nach der Lage zu fragen…Ich teile ihm mit das ich jetzt die Hebamme anrufen werde und dann Fahren wir ins Geburtshaus. Zu der Zeit hatte ich schon alle 2-3 Minuten Wehen aber diese waren noch erträglich.
Meine Hebamme (Edina) brauchte ca 40 min um bei uns zu sein .In der Zeit Packten wir noch die restlichen Sachen ein die ich für wichtig bei der Geburt hielt.(Bademantel….)
Mein Mann war aufgeregt aber versuchte es nicht zu zeigen. Er Presste mir noch einen Orangensaft und packte süßes ein falls wir Hunger bekommen oder einfach Energie brauchen.
Als Edina da war, untersuchte sie mich erst mal auf der Couch und tastete meinen Muttermund ab .Dieser war da erst 3 cm geöffnet.
Wir packten alles in ihr Auto und Fuhren dann ins Geburtshaus.
Im Geburtshaus musste ich dann ans CTG und wir haben die Letzen Sachen besprochen wie zb die genauen Namen von der kleinen und was sie nach der Geburt anziehen soll. Und sie wollte wissen ob sie der Kleinen wenn sie da ist Vitamin K geben soll. Ich hatte davon noch nichts gehört und ließ mir erklären dass man das verabreicht als Injektion das ist ein Blutgerringungsmittel um evtl. Gehirnblutungen nach der Geburt zu vermeiden. Edina sagte uns aber auch das es jetzt üblicher ist eine Art Öl tropfen zu geben. Diese sind nicht so hoch dosiert und bei der Injektion sagen manche es könnte zu Krebs führen. Wir haben uns erst mal entschieden der kleinen das gar nicht zu geben da wir uns selbst noch erkundigen wollten ob es überhaupt nötig ist .
Ich hatte da schon ordentliche wehen aber sie waren noch auszuhalten. Das war so ca um 4:30 in der Frühe. Da Edina direkt über dem Geburtshaus wohnt ,und wir noch sehr müde waren ,haben wir uns entschlossen das Edina ruhig noch nach oben gehen kann um noch zu schlafen und im Falle das was sein sollte ich sie ja sofort da wenn wir anrufen …… also waren mein Mann und ich bis 8 Uhr alleine im Geburtshaus und lagen zusammen im Bett und versuchten noch zu schlafen oder wenigstens zu entspannen.
Das Geburtshaus besteht aus 3,5 Zimmer und einem Bad.
1 Zimmer ist wie ein Wohnzimmer eingerichtet das aber als gemütliches Büro genutzt wird zum besprechen usw.
Die 2 anderen Zimmer sind 2 Große Geburtszimmer .Das eine hat ein Ehebett drin eine große Geburtswanne und ein Geburtsrad und so seile an denen man sich während einer wehe festhalten kann oder an denen man auch einfach im Stehen gebären kann
Im anderen Geburtszimmer steht eins von diesen Modernen Geburtsbetten die so aussehen wie zwei Monde die ineinander gesteckt wurden und wo an jeder Seite eine anderen Möglichkeit gegeben ist sich festzuhalten oder zu stützen oder zu setzen …..
Und es gibt eine Küche in der wir uns auch frei bewegen und bedienen durften ( Kaffe, Tee, Mikrowelle….)
In der Zeit wo wir alleine waren, konnte mein Mann noch etwas schlafen während ich schon mit den immer stärker werdenden wehen kämpfte…..Um 8 Uhr kam Edina zu uns und sah mir schon an das ich schon weiter gekommen war mit den Wehen . Sie tastete mich ab und da war mein Muttermund schon 5 cm geöffnet. Sie meinte noch dass es wohl schneller gehen wird als wir dachten.
Nochmal am CTG sah man auch das meine Wehen jetzt sehr stark waren und Edina meinte noch viel stärker würden sie nicht werden .Ich freute mich das ich doch nicht soooo schmerz empfindlich war wie ich dachte …..
Um besser mit den Wehen zu Recht zu kommen bekam ich jetzt die Anweisung immer richtig zu Atmen wenn eine Wehe ist. Durch die Nase mit geschlossenen Mund tief in den Bauch zum Baby Atmen und 3 Sekunden halten und dann langsam durch den Mund wieder ausatmen. Und ich bekam den Auftrag nicht zu liegen oder zu sitzen sondern durch das Haus zu laufen und richtig bei den Wehen zu Atmen. Ich musste mich bei jeder wehe irgendwo abstützen vor Schmerz. Mein Mann ist mir nicht von der Seite gewichen und hat schnell rausgefunden das es mir gut tut wenn ich den unteren Rücken Massiert bekomme während eine Wehe……
Mittlerweile war auch die Schülerin (Steffi) von Edina eingetroffen. Sie hatte mich schon eine Woche vor der Geburt gefragt ob sie dabei sein Dürfe da sie bis jetzt immer nur bei Geburten im Kh dabei war. Für mich war es ok das sie dabei war….. Sie versuchte zu helfen und zu unterstützen wo sie konnte und redete mir auch immer gut zu.
Ich hatte schon vor der Geburt klar gestellt das ich mich nicht schamlos Nackt zeigen möchte und kann da es mir einfach zu unangenehm ist. Darauf wurde immer Rücksicht genommen wenn es darum ging das ich untersucht werden musste oder sonstiges.
Die stunden vergingen ohne das sich bei mir viel getan hatte .Die kleine rutsche einfach nicht tiefer. Und ich hatte zwar Wehen aber keine Presswehen und genau darauf warteten wir die ganze Zeit. Ich wurde immer gefragt wo genau es weh tut oder wo genau es drückte aber es drückte einfach nicht richtung Po sondern es zog immer nur stark am Unterbauch.
Edina empfiehlt mir mich in die Geburtswanne zu legen damit ich mehr entspannen kann und somit die kleine dann tiefer kommen würde. In der Wanne gefiel es mir dann so gut dass ich sogar teilweise einschlief. Ich sollte immer eine Wehe auf der eine Seite verarbeiten und dann mich auf dem Rücken drehen und da die nächste Wehe verarbeiten und dann auf die andere Seite und wieder zurück immer hin und her damit meine Hüfte in Bewegung ist und die kleine tiefer rutscht….. Meine Wehen Abstände wurden dann immer länger und ich immer müder also musste ich wieder aus der Wanne damit es voran geht. Wird wohl doch nichts mit der „schnellen“ Geburt. Das war so ca um 10 Uhr ich war sehr Müde und wollte es weiter im Bett versuchen und nicht noch mehr im Haus rumlaufen
Im Bett musste ich dann auch erst auf einer Seite die Wehen Verarbeiten und nach jeder Wehe dann wieder auf die andere Seite rollen und mit Stillkissen zwischen den Beinen (damit das Becken geöffnet ist für die Kleine) mit den Wehen Arbeiten. Mittlerweile war ich so müde das ich die 2 Minuten zwischen den wehen immer eingeschlafen bin ich habe nur noch stimmen mitbekommen und gemacht was man mir sagte und immer die Hand meines Mannes gesucht um sie zu drücken bei den Schmerzen. Da ich es im Bett auch nicht weiter ging musste ich wieder aufstehen und die Wehen im Laufen und stehen verarbeiten. Ich haben während einer Wehe oft an das Seil gegriffen und meinen Körper fast hängen lassen und mich dann auf das Atmen konzentriert. Zwischen den Wehen bin ich dann um das Seil rum gelaufen. Ich weiß noch wie ich einmal um mich sah und sah wie mich alle drei (mein Mann, Edina und Steffi) zusahen. Ich war genervt davon und meinte nur „ auf was warten wir?“ Den drein war das glaub ich unangenehm …… Edina und Steffi sind dann einfach raus .Sie haben gemerkt das ich genervt war davon das die ganze Zeit jemand um mich rum stand und ich immer um jemanden rum laufen musste. Mein Mann hatte sich wenn ich nicht selbst dran war immer an dem Seil festgehalten was mich auch genervt hatte da ich nicht schnell genug dran kam wenn wieder eine wehe da war und mir war es wichtig mich fest halten zu können da ich das Gefühl hatte das eine wehe mich sonst umhauen würde vor lauter schmerz.
Jetzt begann ich an sehr zu schwitzen .Alles war so anstrengend und ich wollte nur noch schlafen .Mittlerweile lag ich wieder im Bett und sollte die Wehen im Wechsel auf jeder Körperseite bearbeiten. Jeglicher Körperkontakt war mir zu Heiß .Mein Mann reichte mir immer wieder die Hand damit ich sie drücken konnte aber auch das war mir zu viel. Als eine wehe kam und er mir die Hand reichte konnte ich vor lauter schmerz nicht mal reden und schüttelte nur stark den Kopf damit er weiß das ich seine Hand nicht will. Edina legte mir einmal die Hand auf das Bein um mich zu trösten aber ich schupste sie nur weg weil es einfach unerträglich für mich war. In der Wehenpause entschuldigte ich mich aber sofort dafür ich wollte sie nicht beleidigen aber für sie war das kein Thema sie wusste Bescheid.
Ich trug während der Geburt ein langes Maxi Kleid. Immer wenn ich mich drehte war also mein Po nicht bedeckt aber da alle wussten das ich mich schämte wurde immer darauf geachtet das man mir eine Decke oder ein Handtuch drüberlegte. Aber da mir jetzt so Heiß war Maulte ich irgendwann die Steffi an das sie nur meinen Po und nicht meinen ganzen Unterkörper bedecken sollte. Auch dafür entschuldigte ich mich sofort in der nächsten Pause.
Ich weiß nicht wie lang es so weiter ging da ich da kein Zeitgefühl mehr hatte. Zwischendurch bin ich immer wieder mal aufgestanden um auf die Toilette zu gehen ich musste viel Wasser lassen und dann immer eine Wehe alleine auf dem Klo verarbeiten.( Ich wollte nicht das mich jemand mit aufs Klo begleitet).
Zwischendurch tastete Edina immer meinen Muttermund ab .Dieser war vollständig geöffnet aber immer noch hatte ich keine Presswehen……..Ich musste noch einige „Normale“ Wehen verarbeiten. Biss ich dann endlich den drang hatte zu Pressen. Edina alarmierte noch eine 2 Hebamme (Ute) die man immer kurz vor der Geburt dazu holt um Hilfe zu haben und halt für den Fall das was passieren sollte.
Nun konnte ich endlich Pressen. Andauernd wurde ich ermahnt die Augen dabei zu schließen und mein Kinn auf die Brust zu drücken und ja nicht ins Hohlkreuz zu gehen da die kleine sonst nicht durch kommt. Ich arbeitete und arbeitete aber selbst das pressen brachte die Kleine nicht dazu tiefer zu rutschen. Edina hatte mittlerweile die Finger in mir um irgendwas das nicht in der richtigen Stelle war festzuhalten und zurecht zu ziehen .Das tat so weh das ich sie richtig an gemacht hatte .Was sie da mache und sie soll das lassen das tut so weh aber sie sagte dann nur streng das muss jetzt sein und ich solle nicht dagegen ankämpfen. Bei der nächsten wehe wurde mir dann zum gefühlten 100 male gesagt ich soll die Augen zu lassen beim Pressen . ich maulte dann nur zurück „Warum?“ Steffi erklärte mir dann das mir sonnst die Adern in den Augen Platzen könnten. Jetzt fiel es mir leichter die Augen zu zu lassen. Ich lag jetzt auf dem Bett auf der Seite und hatte meinen Mann zu rechten bei mir und zur linken hatte ich Ute die mir immer genau sagte wie und was ich machen sollte beim Pressen und Edina tastete mich während des Pressen von innen ab um zu schauen warum die Kleine nicht rutschte und versuchte halt mit der Hand nach zu helfen und am Fuss ende saß dann noch die Steffi und versuchte mir noch zwischendurch Mut zu machen .Während der Wehen schrie ich manchmal „komm schoooon" . Ute meinte ich soll nicht reden oder sonstiges sondern mir nur auf das Pressen konzentrieren um nicht unnötig Energie zu verprassen. Irgendwann knackte es in meiner Hüfte das tat auch richtig weh aber das war die Kleine die endlich tiefer gerutscht ist. Das wurde schon fast gefeiert von Edina……
Ich hatte gehofft das es jetzt voran ginge aber dem war so nicht. Es folgten weiter quälende stunden ohne erfolge und ich war wie noch nie im meinem Leben erschöpft. Ich merkte das etwas nicht stimmte da Edina und Ute immer leise etwas beredeten .Ich fragte immer nach was denn los sei worauf wir den warten und warum es nicht weiter geht. Als Antwort bekam ich immer das alles Ok ist und das wir warten das die Kleine tiefer rutscht. Mir wurde gesagt das ich mehr Pressen muss immer zum Po hin als würde ich ein Geschäft erledigen müssen und ich soll mich nicht mehr schämen und freier Arbeiten und mir keine Gedanken machen was man von mir sehen könnte damit würde ich mich selbst sperren und es mir schwer machen…..
Jetzt durfte ich nicht mehr Pressen obwohl ich den drang dazu hatte .Ich sollte eine halbe Stunde die wehen weg hecheln und danach würden wir sehen wie es weiter ginge. In der halben stunden gingen Edina und Ute in einen anderen Raum und Steffi achtete darauf das ich richtig Atme und mich immer zwischen den wehen auf die andere Seite drehe. Nach der halben Stunde kam Edina wieder dazu und fragte ob sie was geändert hatte. Leider hatte sich nichts geändert. Jetzt wurde mit dem CTG geschaut ob es der kleinen noch gut geht. Alles war in Ordnung aber Edina sagte mir das wir jetzt wohl doch ins KH müssen .Ich sollte da an den Wehen tropf da meine Natürlichen Wehen nicht ausreichten um die Kleine runterzudrücken. Ich war verzweifelt in diesen Moment .Ich wollte einfach nicht ins KH nicht an Medikamente angeschlossen werden und mich nicht noch mit anderen völlig fremden Menschen auseinander setzen müssen .Ich wollte mich nicht anziehen und ins Auto setzen müssen und dann auch noch die 30 Minuten Fahrt in mein Wunsch KH überstehen .Auf einmal bekam ich eine starke wehe. Ich wusste in dem Moment nicht was ich mit der wehe machen sollte also ob ich pressen soll oder veratmen also schrie ich nur wohin wohin? Steffi meinte veratmen aber ich konnte nicht und presste einfach. Edina tastete mich dabei ab und ich merkte in dem Moment richtig wie die kleine endlich tiefer rutschte .Das hat sich so erleichternd angefühlt endlich nicht mehr gegen eine „wand“ zu pressen. Edina rief nur ja da ist sie ich kann sie sehen gut so Sara weiter so fest pressen aber da war die wehe schon um. Jetzt sollte ich aufstehen und mich in die Geburtsschaukel/Rad setzen dabei wollte ich von Anfang an nicht da rein .Schon bei der ersten Besichtigung vom Geburtshaus hatte ich gesagt das ich nicht in diesen Stuhl wollte.
Vor dem Geburtsrad ist ein Seil befestigt das man erst abnehmen muss damit man sich da rein setzen kann, leider war Steffi für mich viel zu langsam damit da ich schon die nächste wehe kommen spürte und ich mich setzen oder wenigstens irgendwo fest halten wollte. In letzter Sekunde schaffte Steffi es noch so dass ich mich schnell in das teil setzten konnte. Kaum saß ich da ging es schon los mit der nächsten wehe, diese war so stark das ich da den Kopf schon bis in den Mumu drücken konnte. Ich Spürte wie ich an reißen war und hatte auch noch gleichzeitig einen Krampf im Bein. Ute zog einfach mein Bein damit der Krampf sich lösen kann und ich schrie nur ich Reiße ich Reiße aber Edina meinte nein du Reißt nicht das fühlt sich nur so an ….DU SOLLST PRESSSSSEN …..
Direkt danach kam noch eine Wehe und Edina fragte noch ob ich den Kopf fühlen möchte aber ich schüttelte nur den Kopf und Presste weiter und Zack war sie da . Da Lag sie ….ich sah sie mir an wie sie da lag gefühlte Minuten lang und sagte dann einfach „Warum liegt sie den da „ ….
Ich war völlig überwältigt und so erleichtert ich glaube ich war während der Geburt noch nie im Leben so erschöpft und Müde wie sonst.
Edina fragte dann ob sie mit die Kleine geben solle.(Sie hatte wohl darauf gewartet das ich sie mir selbst nehme)Edina legte sie mir dann auf die Brust. Ich wollte aber direkt raus aus dem Rad also hoben Ute und mein Mann mich mit der Kleinen auf dem Arm aus dem Rad. Ich konnte dann direkt mit der Maus auf dem Arm zum Bett laufen. Ich habe mir rein gelegt und die Kleine direkt anlegen können. Edina , Ute und Steffi haben den Raum dann verlassen und mein Mann hat sich einfach zu uns ins Bett Gelegt und uns betrachtet .Das war so schön dann direkt allein sein zu können ohne das jemand dir das Kind abnimmt und es wäscht usw. Mein Mann konnte sie dann nehmen und ihr Dattel unter den Gaumen Schmieren .
Nach einer weile Spürte ich noch eine Wehe . In diesen Moment schaute Edina durch die Tür und fragte ob alles in Ordnung sei. Ich sagte ihr das ich Pressen muss .Das war ihr Stichwort. Sie kam rein und nahm die Plazenta entgegen. Ich ließ mir noch erklären was genau da alles so war Fruchtblase usw . Mein Mann schnitt dann erst die Nabelschnur durch. Und ich kam dann mal auf die Idee mal nach zu schauen ob es wirklich ein Mädchen ist hahaha.
Wir waren dann wieder alleine ich weiß nicht wie lange als Edina nochmal klopfte und uns ein Eis brachte und etwas zu Trinken. Der Rest kam dann auch noch rein um uns zu beglückwünschen. Ich gab dann bescheid das ich nach Hause wollte. Steffie half mir dann beim Anziehen und Edina hat mit meinen Mann die Kleine angezogen.
Edina ist 10 Tage lang jeden Tag zu mir gekommen wegen der Nachsorge. Bis jetzt war ich nicht einmal beim Arzt. ich habe mich schnell von der Geburt erholt. Obwohl die Geburt 13 Stunden und damit 3 Stunden länger als meine erste Geburt gedauert hat, war sie in meinen Augen Perfekt. Der Moment danach als wir alle eine im Bett lagen war so schön. Und ich bin so stolz das ich alles alleine ohne jegliche mittel und Medikamente geschafft habe.
P.s. Bei der Geburt meines Sohnes hatte ich im KH einen Dammschnitt obwohl der KU von meinen Sohn 3 cm kleiner war als bei meiner Tochter. Bei der Geburt meiner Tochter war ich nur ein wenig gerissen aber es musste nicht mal genäht werden…..Da sieht man das im KH doch leider oft was gemacht wird obwohl es nicht unbedingt nötig ist.