Geburtsbericht Diskussion

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Tinka
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Re: Rose's Septemberjunge - der Weg zum selbstbestimmten KS

Beitragvon Tinka » Mo 30. Sep 2013, 12:22

Ich bin ja hier Wenig-Schreiberin und spare es mir sonst auch in solche Diskussionen einzusteigen. Aber jetzt doch mal meine ganz persönliche Meinung:

Ich finde die Analysen und Kommentare zu den Geburtsberichten das interessanteste und lehrreichste hier im Forum und wie Semmel schon schreibt ist das hier doch auch immer üblich gewesen. Ich hatte selber eine abgebrochene Hausgeburt, die mit :saege: endete und fand die Gedanken von anderen dazu nur hilfreich, schließlich hoffe ich ja, dass es beim nächsten Kind anders läuft.
Zuletzt geändert von Tinka am Mo 30. Sep 2013, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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die eule
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Re: Rose's Septemberjunge - der Weg zum selbstbestimmten KS

Beitragvon die eule » Mo 30. Sep 2013, 12:25

Ich finde die kritischen - aber respektvollen(!) - Kommentare zu den Geburtsberichten wichtig und gut.

Ah, neuer Thread, bitte verschieben liebe Mods!
Zuletzt geändert von die eule am Mo 30. Sep 2013, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
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brummel
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Re: Geburtsbericht Diskussion

Beitragvon brummel » Mo 30. Sep 2013, 12:41

Rose hat inzwischen klar kommuniziert, dass sie in ihrem Thread keine kritische Analyse wünscht.
Ich finde es gut, wenn wir das erstmal einfach akzeptieren.

Grundsätzlich fände ich es aber sehr schade, wenn es diese Diskussionen der Geburtsberichte gar nicht mehr geben sollte.
Semmels Idee klingt für mich ganz gut.
Wer seinen Bericht einstellt und keine Kommentare wünscht, schreibt das und wir schließen das Thema. Der Rest läuft wie gehabt.
Ansonsten sollte sich in allen Beiträgen bei aller berechtigter Kritik an die Netiquette gehalten werden. :richter:

Was haltet ihr davon?
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quorine
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Re: Geburtsbericht Diskussion

Beitragvon quorine » Mo 30. Sep 2013, 12:43

Ich habe mitbekommen, dass viele Mütter hier gerne ihre Geburtberichte und die dazugekommenen Kommentare ausdrucken und dann auch aufbewahren. Außerdem ist es sicher im Wochenbett und auch in den Monaten nach einer Geburt, "Die nicht wie geplant gelaufen ist" weniger aufwühlend, die "Wahrheit" aus der Sicht des Forums nicht zu lesen. Hier läuft dem Himmel sei Dank nicht das "man hat euch gerettet, Glückwunsch"- Tonband ab sondern es gibt viele fachlich auch versierte Frauen, die sich eingehend mit der Thematik fernab der heute meißt praktizierten "Geburtshilfe" beschäftigt haben. Unter diesen Gesichtspunkten finde ich es richtig, wie vorgeschlagen die Berichte für Kommentare zu sperren oder eben einen neuen Thread zu eröffnen.

Ich finde es aber äußerst wichtig, dass Mitlesern aus dem Netz die Position des Forums zu geburtshilflichen Interventionen klar offengelegt wird und bleibt.
Ich denke grade dran, wie ich damals hergefunden habe: Es gab Super- Beiträge mit Allem drum und dran dazu, dass eine gesunde Frau in Westeurops sehr wohl ein gebärfähiges Becken hat. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, mein Bauchgefühl wurde bestätigt, ich hatte hier Zuhörer und Menschen, die mitfühlten mit dem, was mir Geschehen war. Dass ich für die Zwillinge "gebärunfähig" sein könnte stellte niemand zur Debatte. Und so war es dann auch.
Wenn ich dann hier unter Geburtsberichten von Rose "Gratuliere" gelesen hätte, wären mir die vorherigen Erklärungen wohl sehr weit hergeholt bzw. gefährlich vorgekommen.
Madl 2009, sek. KS
Buabm 2011, Luxusgeburt bei der Hebamme
Bua 2014, Luxusgeburt zu Hause
Summawunda 2017, Luxusgeburt zu Hause

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Re: Geburtsbericht Diskussion

Beitragvon Hibbeltrine » Mo 30. Sep 2013, 12:52

Ich würde mich auch noch gerne zu Wort melden. Ich kann Rose total verstehen und empfinde es genau wie sie. ich finde es schlichtweg dreist, wie hier teilweise mit ihr umgegangen wird und ich finde es gut, dass sich das Moderatorenteam schützend vor sie stellt. Da waren wirklich persönliche Angriffe mit bei und die müssen nicht sein.

Die Frage ist, muss man Geburtsberichte immer und unter allen Umständen kommentieren. Neulich schrieb ich irgendwo, dass manche Frau sich vielleicht als "Versagerin" fühlt oder eben wie "Silber" oder "nur Bronze", weil es für Gold = die Hausgeburt nicht gereicht hat, aus welchen Gründen auch immer. Ich würde mir gut überlegen, ob ich dann überhaupt noch einen Geburtsbericht einstelle. Es ist unter Umständen ganz schön vermessen, allein vom Lesen hier "Rückschlüsse" auf etwas zu ziehen, wo wir nicht dabei waren, wenn es z. B. heißt, die Hebamme war nicht die ideale Begleitung. Wir kennen diese Frau doch gar nicht und auch nicht die Umstände. Es ist doch teilweise auch reine Kaffeesatzleserei, was hier betrieben wird!

Ich finde es unter manchen Umständen einfach schwierig, zu kommentieren. Wie ich bereits schrieb, sind wir nicht die betreffende Frau, haben nicht dieses Kind unter unserem Herzen und nicht ihr Bauchgefühl. Und mit Röntgenaugen in ihren Bauch glotzen können wir nicht und vom PC/Tablet/Handy aus schon gar nicht.

Ich sehe es auch als Aufgabe dieses Forums, Frauen in ihrem Bauchgefühl zu bestärken, egal, in welche Richtung es geht. Leider nur allzuoft wird es ihnen leichtfertig ausgetrieben bzw. sie vertrauen von vorn herein nicht mehr darauf.Meistens lesen wir hier "ich wollte lieber laufen, aber die Hebamme meinte, ich müsste mich hinlegen..." etc. Das ist die eine Seite.

Hier ist aber eine Mutter, die gut in sich hineingehört hat. Die sich eine Hausgeburt gewünscht und geplant hat. Dieser Kaiserschnitt war definitiv nicht ihr Mittel der ersten Wahl (so wird hier aber teilweise getan), sondern entstand aus einem unguten Gefühl heraus. Dieses Gefühl hat sie nicht abgetan, sondern ernst genommen.
Sie hatte meines Erachtens großes Glück, dass sie in einem KH gelandet ist, wo die Ärzte ihr keinen Druck gemacht haben. Sie hat sich aus freien Stücken dafür entschieden, mit Hilfe ihres Bauchgefühls. Sie wollte es lieber so, als einen Not-Kaiserschnitt. Ich habe vollstes Verständnis dafür. Diese Frau hatte zwar nicht ihre Idealgeburt, aber sie kann mit dem Ablauf und den Tatsachen leben. Und das ist so wichtig, und so viel mehr, als viele Traumatisierte hier von sich sagen können. Rose freut sich offensichtlich über ihr kleines Kerlchen und darüber, dass sie eine Entscheidung getroffen hat, zu der sie dachte, auch hier stehen zu können. Muss man denn immer und unter allen Umständen alles zu Tode analysieren und dabei, weil man nicht der betreffende Mensch ist und auch nicht dabei war, vielleicht mehr reininterpretieren, als tatsächlich der Fall war?

Ich finds soooo traurig, wenn dann solche Kommentare kommen, das ist sooo verletzend für die Betroffene. Und Seitenhiebe auf ihren Youtube-Kanal etc. kann man sich auch verkneifen, das driftet ins Persönliche ab und sollte nicht sein.

Ich habe den Eindruck, für manche hier ist die Hausgeburt (die unbestritten die beste Art zu gebären ist), eine Art "Heilige Kuh", die niemals nicht "geopfert" werden darf. Egal, wie das Bauchgefühl der betroffenen Mutter ist, hier gibt es welche, die wissen es besser. Hausgeburt, unter allen Umständen, egal wie.
Es wäre schon noch von allein gekommen, drin geblieben ist ja noch keins. Es war noch nicht "ausgebacken". Wer sagt denn, dass das immer so sein muss? Merkt ihr eigentlich, dass ihr in dem Punkt schon genauso dogmatisch und intolerant werdet, wie jene, die auf der anderen Seite zu uns herüberrufen: "Hausgeburt! Wie unverantwortlich! "

Die meisten Hausgeburten sind heute so sicher, weil sich die Ernährungs- und Hygiene und überhaupt die -Lebensbedingungen der Frauen deutlichst verbessert haben. Wir kriegen nicht mehr 18 Kinder, haben sauberes Wasser und gesundes Essen im Überlauf. So. Ich hab bewusst geschrieben, die "meisten" Hausgeburten. Auch hier gibt es neben den Klassikern PPT und Querlage, die offenbar hier von einigen als einzige "Indikation" fürs KH gelten, vielleicht noch ein paar weitere Faktoren, die eine Hausgeburt trotz verbesserter Lebensbedingungen nicht unbedingt ratsam erscheinen lassen. Vielleicht war es bei Rose so ein Fall. Ich hab neben einem unguten Gefühl auch was von einem Nierenstau bei ihr gelesen, von einem Köpfchen, das immer wieder zurückrutschte und anfangs etwas verformt war, von einer Nabelschnur, die irgendwo rumgeschlungen war.

Was hätte Rose denn tun sollen? Ihr Bauchgefühl ignorieren, in der Hoffnung, alles nur Einbildung/mangelnde Entspannung/Vertrauen, vergeht schon wieder? Ja, und wenn nicht?
Hätte sie euren Beifall und euer Mitgefühl gefunden, wenn sie unter allen Umständen ihr Kind daheim bekommen hätte, entgegen ihrem Bauchgefühl, nur damit sie "unsere Ideale von der Hausgeburt" hochhält? Krankenhäuser sind kein idealer Ort zum Gebären, das weiß jede hier und das brauchen wir nicht neu diskutieren. Manchmal kann es aber auch ein Segen sein, dass man die Möglichkeit hat, dorthin zu gehen.

Nix dagegen, dass man Geburtsverläufe kommentiert. Ich würde für die Zukunft folgendes Vorgehen vorschlagen: Wenn die Thread-Eröffnerin, wie in Roses Fall, schreibt, dass die Geburt, wie auch immer sie abgelaufen ist, "stimmig" ist, dann wird das Kommentieren (außer Glückwünschen, warum sollte man nicht aus Freude über einen neuen Erdbürger "nur" einen Glückwunsch dalassen?) unterlassen.

Wenn jemand Hilfe in Form von Analysen braucht, soll er das ebenfalls schreiben. Zum Beispiel "ich hadere immer noch mit mir, weil es dann so oder so kam und das war das, was ich niemals wollte.... Was meint ihr zu dem Ganzen?" Gerade bei traumatischen Geburten sind diese Kommentare sehr hilfreich. Da gefällt es mir übrigens gut, wie in so einem Fall z. B. bei Leanida, Marlena, Kristall oder anderen, das ganze Forum regelrecht zusammenrückt und für die Threaderöffnerin wahrscheinlich wirklich hilfreichen Trost spendet.
- Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd (William Shakespeare) -

Es grüßt die Trine (Boardgrantlerin)

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Sedona
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Re: Geburtsbericht Diskussion

Beitragvon Sedona » Mo 30. Sep 2013, 13:09

:gut.
Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte "Wo kämen wir hin?" und keiner ginge, um zu sehen wohin wir kämen, wenn wir gingen.

Kurt Marti
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pünktchen
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Re: Geburtsbericht Diskussion

Beitragvon pünktchen » Mo 30. Sep 2013, 13:31

:gut.

Ich schätze durchaus an diesem Forum dass man kritisch über Dinge sprechen kann, aber auch mir wird es manchmal zu viel. Ich selbst hab ja nun gerade erst eine abgebrochene HG hinter mir die im KS endete, ich persönlich bin mit dem Verlauf zwar nicht glücklich, hätte ich nen KS gewollt dann hätte ich mich gar nicht erst für die HG entschieden, aber alles in allem geht es mir wie rose, mein Bauchgefühl, auf das hier ja auch und zu Recht immer viel Wert gelegt wird, war an einem Punkt nicht mehr stimmig und es sind reichlich Tränen deswegen geflossen. Ich werde mit dem Einstellen meines Geburtsberichts noch eine Weile warten, denn ich habe zwar nichts gegen Analysen und Kommentare, bin mir aber sicher es wird in eine ähnliche Richtung laufen und das weiß ich verkrafte ich im Moment noch nicht.
Natürlich haben Frauen zu allen Zeiten schon gesunde Kinder geboren, ganz ohne medizinische Vorgaben. Doch es sind auch zu allen Zeiten schon Mütter und Kinder bei der Geburt gestorben und das nicht nur wegen mangelnder Hygiene, QL oder PPT. Und darum bin ich wie rose und viele andere auch in erster Linie froh und dankbar ein gesundes Kind im Arm halten zu dürfen, auch wenn der Weg dahin nicht der gewünschte und erhoffte war. Aber ICH habe entschieden dass es in die Klinik geht, ICH habe den Zeitpunkt bestimmt an dem KS gemacht wurde und ich glaube keine Mutter die hier schreibt fällt eine solche Entscheidung leichtfertig weil wir alle um die Konsequenzen wissen.
Der Nachteil am geschriebenen Wort ist leider einfach dass man viel zu viel hineininterpretieren kann und manche user lesen sich, für mich, auf eine etwas skrupellose und schnodderige Art, die durchaus verletzend wirkt, auch wenn es die meisten, so hoffe ich, gar nicht so meinen. Oft wäre vielleicht einfach eine Nachfrage zu einem Gefühl oder einem Verhalten angebrachter und hilfreicher als mit roten Karten um sich zu werfen.
Sommerwunder 2008 KS
Winterwunder 2011 HG
Herbstwunder 2013 KS nach abgebrochener HG

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Re: Geburtsbericht Diskussion

Beitragvon Memilla » Mo 30. Sep 2013, 17:22

Ich schätze durchaus an diesem Forum dass man kritisch über Dinge sprechen kann, aber auch mir wird es manchmal zu viel.
Sehe ich ganz genauso. Ich hab mir beim Lesen des Berichts gedacht, dass ich so was nicht hier reinstellen würde, weil ich die Antworten nicht verkraften könnte....

@ Trine und Semmel: Kleines OT. Ihr könnt euch so gut ausdrücken, ich bin ganz neidisch. Es ist eine Freude, eure Beiträge zu lesen.
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Kleiner Sohn 09/14 HG
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Aggripina
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Re: Geburtsbericht Diskussion

Beitragvon Aggripina » Mo 30. Sep 2013, 17:54

Ich muss mich Semmel anschließen. Besser könnte ich es nicht schreiben.

Mir fällt auf, dass sich allein seit meiner Mitgliedschaft der Tonfall hier sehr verändert und radikalisiert hat. So das ich auch schon überlegt habe mich hier abzumelden, weil ich nunmal nie mehr eine Hausgeburt haben werde nach meiner Vorgeschichte sondern allenfalls eine normale Geburt mit Beleghebamme.
Ich persönlich fasse für mich den Begriff Hausgeburt inzwischen weiter und nenne es eher "Privatgeburt".
Einige hier im Forum sind aber sehr radikal (geworden) finde ich und verabscheuen jede andere Art von Geburt und "tolerieren" allenfalls noch das Geburtshaus.
Aber verabscheuen sie wirklich jeden anderen Geburtsort. Oder verabscheuen sie die Umstände die in 99% aller Krankenhäuser herrschen. Verwechseln sie da nicht etwas?
Sollte wirklich unser alleiniges Ziel die Propagierung der Hausgeburt sein? Oder sollte es vielleicht auch wichtig sein die Frauen aufzuklären, damit sich auf Dauer auch in den Krankenhäusern etwas ändert? Damit es nicht mehr ein Unterschied ist wie Himmel und Hölle? Viele der Vorteile einer Hausgeburt wären ja durchaus auch in Krankenhäusern möglich. Damit sie möglich werden müssten aber die Frauen informierter sein und mündiger und den Göttern in Weiß nicht so hörig.

Aber zu dieser Aufklärung gehört für mich dazu, dass Geburtsberichte auch kommentiert werden dürfen und hier sozusagen Meinungsfreiheit und Pressefreiheit herrscht. Allerdings sollte alles ohne Angriffe geschehen und sachlich bleiben und ohne Verletzungen.

Auch wenn ich nie eine Hausgeburt haben werde, finde ich doch das Forum hier "richtig" für mich, weil mir hier nicht auf meinen Geburtsbericht hin im Dezember eingeredet wurde, dass der T-Schnitt das richtige war und meinem Kind das Leben gerettet hat und ich doch endlich die Klappe halten soll und aufhören zu spinnen.
Ebenso ist es jedem hier klar wie wichtig Bonding im OP nach einem Kaiserschnitt ist und warum Frauen die eine Sectio brauchen darauf bestehen sollen bzw. sich eine Klinik suchen wo das möglich ist. Wenn man in anderen Foren nach Erfahrungen fragt und sagt, dass einem das wichtig ist wird man spätestens ab Seite 3 fertig gemacht und ausgelacht, weil ja der Papa mit dem Baby kuscheln kann bis man fertig ist...

Dieses Forum hier ist einfach anders. Ich kenne kein anderes Forum wo Frauen mit todkranken Kindern (zum Beispiel niamh und ich) nach der Geburt geschrieben haben und die anderen Mitglieder informiert haben, weil einem wichtig war. Weil hier doch Vertrautheit herrscht, trotz Internet.
L. * 10/08 krankenhaus-gemachte sek. Sectio
V. * 12/12 +01/13 Frühgeburt, Sectio mit T-Schnitt
J. * 23.05.2014 VBA2C bei der Hebamme

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die eule
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Re: Geburtsbericht Diskussion

Beitragvon die eule » Mo 30. Sep 2013, 17:59

Aber zu dieser Aufklärung gehört für mich dazu, dass Geburtsberichte auch kommentiert werden dürfen und hier sozusagen Meinungsfreiheit und Pressefreiheit herrscht. Allerdings sollte alles ohne Angriffe geschehen und sachlich bleiben und ohne Verletzungen.
:gut. :dafuer: Ich kann mich meinen Vorrednerinnen (inb. Semmel) nur anschließen! Ich versuche mich schriftlich immer so auszudrücken, wie ich es den Personen auch ins Gesicht sagen würde.
*7/2010* die Große, HG
*6/2014* der Wilde, AG
*11/2017* die Verrückte, HG

Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
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