Johanna *3.9.12
Verfasst: Mo 24. Sep 2012, 11:23
Hier mein Geburtsbericht.
Am Morgen des 2.9.12 um ca. 0.30 wachte ich auf, ich dachte nun ist es passiert und ich hab ins Bett gemacht. Merkte dann aber recht schnell- ne das ist kein Pipi- und freute mich dass es endlich „losgeht“. Ich legte mich mit Handtuch zwischen den Beinen wieder ins Bett und wollte erst mal weiter schlafen, ging aber nicht, es jagte erst mal eine Wehe die nächste und nach einer halben Stunde schob die Kleine nach unten und ich bekam Angst und weckte meinen Mann. Der rief erst mal bei der Vertretungs-Hebamme an, bei meiner eigentlichen Hebamme war das Auto kaputt und sie konnte nicht kommen. Gesagt getan, Um ca. 3 Uhr war die V-Hebi da und hörte sich das so an und untersuchte mich. Blase gesprungen und Muttermund nicht tastbar/zu. Das konnte ich nicht glauben. Vor ein paar Tagen war er noch zentriert und 2 Finger offen. Nunja, wer weiß, warum der Körper so was macht... Jedenfalls von regelmäßigen Wehen –keine Spur. Sie fuhr wieder heim und wir telefonierten den Tag über immer wieder. Hin und wieder Wehen da, auch mal regelmäßig im 5-3 min-Takt, aber nach nur einer Stunde waren auch die wieder weg. Es wiederholte sich so, wie ich es in der Schwangerschaft immer wieder hatte und ich traute mich einfach nicht zu sagen- ja es geht los. Also versuchte ich so oft es ging zu schlafen und noch Kraft zu tanken. Um 20 Uhr telefonierte ich zum letzten mal mit der V-Hebi, die mir ausrichten ließ, dass meine Hebi ab 22 Uhr ein Auto hat und kommen würde, falls es denn mal losgehen würde.
Es war ca. 22.30 als es losging und ich endlich regelmäßige Wehen hatte im 1-min Abstand. Ich hatte noch im Hinterkopf, dass das die Übergangsphase kennzeichnet und wollte I. da haben. Mein Mann rief sie um ca. 23 Uhr an und sie sagte, dass sie in einer Stunde da wäre. Ich wehte also vor mich hin und es verging eine Stunde- und noch eine – und noch eine als I. endlich kam. Sie stellte fest, dass ich nen Krampf am Muttermund hatte und versuchte ihn noch weich zu massieren, denn viel fehlte nicht mehr. Die Schmerzen wurden immer doller und ich immer panischer, dass ich dieses Kind da niemals raus kriege und wollte ins KH. Natürlich überhörten das mein Mann sowie I. und stattdessen richteten sie das Bett her. I. gab mir eine Spritze und ein Zäpfchen. Der 4-Füssler war mir am angenehmsten und so steckte ich meinen Kopf in die Kissen und schrie mir die Seele aus den Leib bis ich ein „Plopp“ in mir merkte und die Kleine raus wollte. Ich war überwältigt von dieser Kraft, die durch mich fuhr und ich schob. I. sagte immer wieder „schieb- trau dich!“ Und ich schob sie mit aller Kraft raus! Ich dachte mir zerreisst es die Schamlippe und den Kitzler und eine Wehe später wars mir dann egal, denn kaputt ist eh schon alles...
Ich brauchte einen Moment zum durchatmen, bevor ich mich umdrehte und das kleine etwas so regungslos liegen sah, wie I. es mit Mund absaugte und beatmete und sie rieb. Es dauerte etwas, bevor die Maus sich regte und als sie merkte, dass es vorbei ist machte sie auch ihrem Ärger kund! Sie ließ sich erst beruhigen, als Papa sie im Arm hatte als ich mit der Plazenta beschäftigt war. I. untersuchte mich noch und ich hatte nur eine leichte Schürfung am Damm, ansonsten alles heile. Die merkte ich 2 Tage später schon gar nicht mehr.
Und so sind wir jetzt zu
dritt/viert 
Unterm Strich wars so wie ich es gewollt habe- den Krampf hätte man wohl auch mit einer Wanne wegbekommen, deshalb wird meine nächste Wohnung eine haben. Und das Baby anziehen -fand ich irgendwie nicht ok, dass das I. gemacht hat, ich war aber gehandicapt und mein Mann hätte es sich nicht getraut.
Heute sind es 3 Wochen und ich hab es als tolles Ereignis im Herzen- Wiederholung nicht ausgeschlossen
Am Morgen des 2.9.12 um ca. 0.30 wachte ich auf, ich dachte nun ist es passiert und ich hab ins Bett gemacht. Merkte dann aber recht schnell- ne das ist kein Pipi- und freute mich dass es endlich „losgeht“. Ich legte mich mit Handtuch zwischen den Beinen wieder ins Bett und wollte erst mal weiter schlafen, ging aber nicht, es jagte erst mal eine Wehe die nächste und nach einer halben Stunde schob die Kleine nach unten und ich bekam Angst und weckte meinen Mann. Der rief erst mal bei der Vertretungs-Hebamme an, bei meiner eigentlichen Hebamme war das Auto kaputt und sie konnte nicht kommen. Gesagt getan, Um ca. 3 Uhr war die V-Hebi da und hörte sich das so an und untersuchte mich. Blase gesprungen und Muttermund nicht tastbar/zu. Das konnte ich nicht glauben. Vor ein paar Tagen war er noch zentriert und 2 Finger offen. Nunja, wer weiß, warum der Körper so was macht... Jedenfalls von regelmäßigen Wehen –keine Spur. Sie fuhr wieder heim und wir telefonierten den Tag über immer wieder. Hin und wieder Wehen da, auch mal regelmäßig im 5-3 min-Takt, aber nach nur einer Stunde waren auch die wieder weg. Es wiederholte sich so, wie ich es in der Schwangerschaft immer wieder hatte und ich traute mich einfach nicht zu sagen- ja es geht los. Also versuchte ich so oft es ging zu schlafen und noch Kraft zu tanken. Um 20 Uhr telefonierte ich zum letzten mal mit der V-Hebi, die mir ausrichten ließ, dass meine Hebi ab 22 Uhr ein Auto hat und kommen würde, falls es denn mal losgehen würde.
Es war ca. 22.30 als es losging und ich endlich regelmäßige Wehen hatte im 1-min Abstand. Ich hatte noch im Hinterkopf, dass das die Übergangsphase kennzeichnet und wollte I. da haben. Mein Mann rief sie um ca. 23 Uhr an und sie sagte, dass sie in einer Stunde da wäre. Ich wehte also vor mich hin und es verging eine Stunde- und noch eine – und noch eine als I. endlich kam. Sie stellte fest, dass ich nen Krampf am Muttermund hatte und versuchte ihn noch weich zu massieren, denn viel fehlte nicht mehr. Die Schmerzen wurden immer doller und ich immer panischer, dass ich dieses Kind da niemals raus kriege und wollte ins KH. Natürlich überhörten das mein Mann sowie I. und stattdessen richteten sie das Bett her. I. gab mir eine Spritze und ein Zäpfchen. Der 4-Füssler war mir am angenehmsten und so steckte ich meinen Kopf in die Kissen und schrie mir die Seele aus den Leib bis ich ein „Plopp“ in mir merkte und die Kleine raus wollte. Ich war überwältigt von dieser Kraft, die durch mich fuhr und ich schob. I. sagte immer wieder „schieb- trau dich!“ Und ich schob sie mit aller Kraft raus! Ich dachte mir zerreisst es die Schamlippe und den Kitzler und eine Wehe später wars mir dann egal, denn kaputt ist eh schon alles...
Ich brauchte einen Moment zum durchatmen, bevor ich mich umdrehte und das kleine etwas so regungslos liegen sah, wie I. es mit Mund absaugte und beatmete und sie rieb. Es dauerte etwas, bevor die Maus sich regte und als sie merkte, dass es vorbei ist machte sie auch ihrem Ärger kund! Sie ließ sich erst beruhigen, als Papa sie im Arm hatte als ich mit der Plazenta beschäftigt war. I. untersuchte mich noch und ich hatte nur eine leichte Schürfung am Damm, ansonsten alles heile. Die merkte ich 2 Tage später schon gar nicht mehr.
Und so sind wir jetzt zu
dritt/viert Unterm Strich wars so wie ich es gewollt habe- den Krampf hätte man wohl auch mit einer Wanne wegbekommen, deshalb wird meine nächste Wohnung eine haben. Und das Baby anziehen -fand ich irgendwie nicht ok, dass das I. gemacht hat, ich war aber gehandicapt und mein Mann hätte es sich nicht getraut.
Heute sind es 3 Wochen und ich hab es als tolles Ereignis im Herzen- Wiederholung nicht ausgeschlossen
Hast du toll gemacht!
